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- Hrsg.: Verlag: Photo Hubmann, Wien, I. Schwertgasse 3 HDH
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L&H 67717 Echte Photographie
Ansicht: AK Wien, Karlskirche Pg. Hubmann 602
AK-Art: Echte Photographie
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Verlag: Photo Hubmann, Wien, I. Schwertgasse 3 HDH
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L&H 67717 Echte Photographie
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Wien ist die Bundeshauptstadt und zugleich eines der neun
Bundesländer Österreichs. Die Stadt ist mit rund 1.690.000
Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, im Großraum
Wien lebt mit etwa zwei Millionen Menschen ein Viertel aller
Österreicher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die
zehntgrößte Stadt der Europäischen Union. Mit dem Büro der
Vereinten Nationen in Wien (UNOV) ist die Stadt einer der vier
offiziellen Amtssitze der Vereinten Nationen. Weitere bedeutende
internationale Organisationen mit Sitz in Wien sind etwa die OPEC,
die OSZE und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO).
Die IAEO und die UNO haben einen eigenen Gebäudekomplex, die
sogenannte UNO-City im Zentrum eines Stadterweiterungsgebietes in
der Nähe der Donau.
Die Stadt war jahrhundertelang kaiserliche Reichshaupt- und
Residenzstadt der Habsburger und entwickelte sich in dieser Zeit zu
einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Als vierte Stadt
der Welt, nach London, New York und Paris, zählte Wien zwei
Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Wien
allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren.
Die Altstadt Wiens, die nach wie vor von der Habsburger Herrschaft
zeugt, sowie das Schloss Schönbrunn wurden auf Antrag der Republik
Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der
Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen
Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der
höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum
von Wien.
Wien, selbst ein politischer Bezirk, wird heute in 23
Gemeindebezirke unterteilt. Die historische Altstadt, heute
Großteil des 1. Bezirks, war noch im Revolutionsjahr 1848
deckungsgleich mit dem Stadtgebiet. Unter Kaiser Franz Joseph kam
es 1850, 1890/1892 und 1904 zu drei großen Stadterweiterungen. 1850
wurden die Vorstädte, die Gemeinden innerhalb des Linienwalls, als
2. bis 8. (seit der Teilung des ursprünglichen 4. Bezirks in zwei
Bezirke: 9.) in die Stadt Wien einbezogen. Nach einem Beschluss von
1890, der am 1. Jänner 1892 in Kraft trat, wurden die Außenbezirke
am rechten Donauufer, damals Vororte genannt, obwohl teils selbst
bereits städtische Viertel, eingemeindet; damit besaß Wien nun 19
Bezirke. 1900 wurde der nördliche Teil des 2. Bezirks zum 20.
Bezirk. Bei der dritten großen Erweiterung, 1904, wurden weite
Gebiete am linken Donauufer um Floridsdorf und Kagran als 21.
Bezirk eingemeindet. Die neuen Stadtgrenzen galten nun bis
1938.
Eine Vervierfachung seines Stadtgebietes erlebte Wien zur Zeit des
Nationalsozialismus, als man Groß-Wien schuf. Diese Entscheidung
wurde 1946 (in Kraft getreten 1954) größtenteils wieder rückgängig
gemacht; Stammersdorf, Eßling, Unterlaa, Oberlaa, die Ortschaften
des heutigen 23. Bezirks (Liesing), der Lainzer Tiergarten und
Hadersdorf-Weidlingau blieben aber bei Wien. Die linksufrigen
Gebiete wurden zwischen 21. und 22. Bezirk aufgeteilt. Seit 1954
sind die Stadtgrenzen unverändert.
In den meisten Bezirken sind für die einzelnen Bezirksteile noch
die Namen der früher selbständigen Ortschaften erhalten, aus deren
Wappen sich auch die Bezirkswappen zusammensetzen. Einige Dörfer
und Siedlungen aus früheren Epochen existieren heute jedoch nicht
mehr (siehe Liste der Wüstungen in Wien). Viele Grätzl bzw.
Stadtteile sind auf die eingemeindeten Vorstädte und Vororte
zurückzuführen, andere wiederum sind durch Wohnbauinitiativen der
letzten Jahrzehnte neu entstanden oder werden geographisch klar von
anderen Gebieten abgegrenzt.
Bei der Festlegung der Bezirksgrenzen versuchte man, diese markant
entlang wichtiger Straßen oder Flüsse zu setzen, wenngleich
hierdurch einige ehemalige Gemeinden geteilt wurden. Die
Innenbezirke 1 und 3 bis 9 werden durch den Gürtel von den
Außenbezirken abgegrenzt. Donaukanal und Donau trennen die Bezirke
2 und 20 von allen anderen; die Bezirke 21 und 22 liegen als
einzige am linken Donauufer. Auch der Wienfluss ist während seines
gesamten Verlaufes durch die Stadt stets Bezirksgrenze.
Das Stadtgebiet wird in die 89 Wiener Katastralgemeinden
gegliedert, deren Grenzverlauf meist nicht mit jenem der
Gemeindebezirke übereinstimmt. Zu Zwecken der amtlichen Statistik
ist Wien in 1.364 Zählsprengel in 246 Zählbezirken geteilt. Die
Stadt besteht außerdem aus zwölf Gerichtsbezirken und die
Nationalratswahlordnung sieht eine Unterteilung des
Landeswahlkreises Wien in sieben Regionalwahlkreise vor.
Gemeindebezirke von Wien sind:
1. Bezirk: Innere Stadt / 2. Bezirk: Leopoldstadt / 3. Bezirk:
Landstraße / 4. Bezirk: Wieden /
5. Bezirk: Margareten / 6. Bezirk: Mariahilf / 7. Bezirk: Neubau /
8. Bezirk: Josefstadt /
9. Bezirk: Alsergrund / 10. Bezirk: Favoriten / 11. Bezirk:
Simmering / 12. Bezirk: Meidling /
13. Bezirk: Hietzing / 14. Bezirk: Penzing / 15. Bezirk:
Rudolfsheim-Fünfhaus / 16. Bezirk: Ottakring / 17. Bezirk: Hernals
/ 18. Bezirk: Währing / 19. Bezirk: Döbling / 20. Bezirk:
Brigittenau / 21. Bezirk: Floridsdorf / 22. Bezirk: Donaustadt /
23. Bezirk: Liesing.
Die Wieden ist der 4. Wiener Gemeindebezirk und liegt innerhalb des
Wiener Gürtels, der an Stelle des ehemaligen Linienwalls angelegt
wurde. Der Bezirk entstand 1850 durch Eingemeindung mehrerer
Vorstädte, 1861 wurde er geteilt und verlor einen Teil seiner
Fläche an den neu geschaffenen 5. Bezirk Margareten. Die Wieden ist
ein typischer innerer Bezirk, ein dichtbesiedeltes Gebiet mit
wenigen Grünflächen.
Die Wieden liegt südlich der Inneren Stadt (1. Bezirk) (Grenze:
Karlsplatz und Lothringerstraße) und südlich von Mariahilf (Grenze:
Wienzeile). Östlich der Wieden liegt der 3. Gemeindebezirk
Landstraße und westlich Margareten. Die Grenze zum Bezirk
Landstraße verläuft entlang der Westseite des Schwarzenbergplatzes
und der Prinz-Eugen-Straße. Die Bezirksgrenze zu Margareten
verläuft über folgenden Straßenverlauf: Kettenbrückengasse,
Margaretenstraße, Kleine Neugasse, Mittersteig, Ziegelofengasse,
Blechturmgasse bis zum Gürtel. Im Süden wird die Wieden vom Gürtel
gegenüber dem 10. Bezirk Favoriten abgegrenzt.
Der 4. Bezirk wird von Nordost nach Südwest von der Wiedner
Hauptstraße durchquert.
Die Karlskirche ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im 4.
Wiener Gemeindebezirk Wieden. Sie liegt an der Südseite des
zentrumsnahen Karlsplatzes und ist einer der bedeutendsten barocken
Kirchenbauten nördlich der Alpen und eines der Wahrzeichen
Wiens.
Seit der Karlsplatz Ende der 1980er wieder als Ensemble hergestellt
wurde, wirkt die Karlskirche nicht nur durch ihre Kuppel und die
zwei flankierenden Reliefsäulen, sondern auch als architektonisches
Gegengewicht zu den Gebäuden von Musikverein und Technischer
Universität.
1713, im Jahr nach der letzten großen Pestepidemie, gelobte Kaiser
Karl VI., eine Kirche für seinen Namenspatron Karl Borromäus zu
bauen, der auch als Pestheiliger gilt. Es wurde ein
Architektenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich Johann Bernhard
Fischer von Erlach unter anderem gegen Ferdinando Galli-Bibiena und
Johann Lukas von Hildebrandt durchsetzen konnte.
1715 ergingen erste Steinmetzaufträge an die Meister Hans Georg
Haresleben und Elias Hügel in Kaisersteinbruch und Andreas
Steinböck in Eggenburg. 1716 erfolgte die Grundsteinlegung.
Aufgrund des Todes von Haresleben im selben Jahr leitete Hügel
alleine die Steinmetzarbeiten und wurde Mitarbeiter von Fischer von
Erlach. Mit Hügel arbeiteten in Kameradschaft die Mitmeister Johann
Baptist Kral, Simon Sasslaber und Johann Sebastian Hillebrand.
Die Arbeiten umfassten das Hauptportal, sämtliche Stiegen
(Kaiseroratorium), Sockelplatten, Gesimse und die monumentalen
Postamente für die beiden Säulen. Beim Hochaltar gestaltete Elias
Hügel die Mensa, Philipp Köchl das Tabernakel aus Laaser Marmor und
der Linzer Johann Georg Röhrig Altarstufen aus schwarzem
Nassauer-Marmor. Die Wiener Bauhütte war anfangs durch Johann Carl
Trumler, nach dessen Tod durch Matthias Winkler vertreten, die
beide Hofsteinmetz- und Dombaumeister von St. Stephan waren. Die
großen, innen hohlen Säulen bestehen aus Zogelsdorfer Stein, eine
Arbeit der Meister Andre Steinböck und Franz Strickner. Die
spiralförmigen Reliefs stammen von den Bildhauern Johann Baptist
Mader, Johann Baptist Straub und Jakob Schletterer, der bekrönende
Adler von Lorenzo Mattielli. Meister Georg Deprunner aus Loretto in
Ungarn fertigte die Tambour-Säulen der Kuppel. 16 Vasen an der
Kuppel stammen von Ignaz Gunst.
Nach Fischers Tod 1723 wurde der Bau von seinem Sohn Joseph Emanuel
bis 1737 fertiggestellt, der die Pläne teilweise änderte. Die
Kirche schaute ursprünglich direkt auf die Hofburg und war auch bis
1918 kaiserliche Patronatspfarrkirche.
Als Autor einer Historischen Architektur vereinte Fischer die
unterschiedlichsten Elemente. Die Fassade in der Mitte, die zur
Vorhalle führt, entspricht einem griechischen Tempelportikus. Die
beiden Säulen daneben haben die Trajanssäule in Rom zum Vorbild.
Daneben erstrecken sich die beiden, vom römischen Barock (Bernini
und Borromini) beeinflussten Turmpavillons. Über dem Kirchensaal
erhebt sich eine Kuppel mit 25 m Durchmesser und hohem Tambour, der
vom jüngeren Fischer verkürzt und teilweise verändert wurde. Der
Grundriss der Kuppel ist nicht kreisrund, sondern hat die Form
eines Ellipsoids
Die Baukosten betrugen offiziell 304.045 Gulden und 22¼ Kreuzer und
wurden von sämtlichen Kronländern, aber auch Spanien, dem Herzogtum
Mailand und den Niederlanden getragen. Außerdem wurden Strafgelder
verwendet, die die Stadt Hamburg erstatten musste, da „der
dortige Pöbel die Kapelle der österreichischen Gesandtschaft
demoliert hatte“. 1727 haben Marcus und Mayr Hirschl zum
Zweck der Erneuerung ihrer jüdischen Aufenthaltsprivilegien in Wien
„zu der Caroli Boromaei-Kirchen und Bibliotecgebäu (Wiener
Hofbibliothek) 150.000 fl. [Gulden] anticipirt“. Die Rede ist
von weiteren 100.000 Gulden, die von den Brüdern Hirschl in Raten
zu bestimmten Zeiten nachgezahlt werden sollten.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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